Geschichte
Diese Chronik basiert zum größten Teil auf den Aufzeichnungen von Herrn Markus Kröger (Bürgermeister Seefeld 1994 – 2013); Ergänzungen durch C. Hinrichsen.
Diese Chronik erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Mögliche Ergänzungen bitte an C. Hinrichsen.
1540 | „Sevelde“ – Feld am See; Sevelde wurde 1540 das erste Mal urkundlich erwähnt. |
1756 | erhielt die Gemeinde die Berechtigung für eine eigene Schule |
1812 | kamen die Kinder aus Warringholz hinzu, Reetdachhaus von K. Nuxoll (Pulser Strasse) |
1850 | An Ländereien waren vorhanden: 1 Dreiviertelhufen, 4 Halbhufen, 3 Eindrittelhufen, 1 Einviertelhufe, / Katen und 14 Insterstellen. Es lebten 192 Einwohner in Seefeld. (Erg.: Hufe (Hube, althochd. huoba, mittellat. mansus), eigentlich ein eingezäuntes Stück Ackerland. Die H. bezeichnete die Fläche, die eine Familie bearbeiten und von deren Erträgen sie sich ernähren konnte. Die Größe hing stark von der Bodengüte ab und war dadurch regional sehr unterschiedlich. Quelle http://wiki-de.genealogy.net/Hufe) |
1870-71 | wurden die 6 Eichen bei der heutigen Bushaltestelle gepflanzt, zur Erinnerung an den deutsch-französischen Krieg 1870/71. Bis auf eine Eiche, die 2012 gefällt werden musste, stehen alle heute noch. |
1877 | wurde die Bahnverbindung Neumünster Heide gebaut, Seefeld erhielt keine Anbindung |
1897 | wurde die Wilhelmseiche gepflanzt, zum 100 jährigen Geburtstag Kaiser Wilhelm I. Die Eiche steht heute noch (Dreieck Kattenbarg/Mühlenstr./Pulser Str.) |
1898 | wurde die Schulverbindung mit Warringholz gelöst. Es wurde eine neue Schule gebaut. |
1898 | wurden im Kreis Rendsburg 31 neue Amtsbezirke gegründet. Das Amt Gokels dazu die Gemeinden Seefeld, Puls, Warringholz und Ohrsee |
1910 | wurde die Gemeinde Seefeld dem Amt Beringstedt zugeordnet. Am 01.12.1910 hatte die Gemeinde 318 Einwohner. |
1910 | wurde die Meiereigenossenschaft gegründet, bis zu dieser Zeit lieferte man die Milch nach Puls. |
1910 | Markus Kröger (Hauptstr.) wurde Gemeindevorsteher |
1914 | verarbeitete die Meierei 600.000 l Milch von 220 Kühen. |
1916 | wurde die Wassergenossenschaft gegründet, das ganze Dorf wurde mit Wasser versorgt. |
1919 | die Volks- und Viehzählung ergab 332 Einwohner, 67 Feuerstellen, Viehbestand 442 und 72 Pferde |
1919 | E. Reimers wird Bürgermeister |
1920 | Am 12. September 1920 wurde das Ehrenmal für die gefallenen Soldaten des ersten Weltkrieges 1914-1918 eingeweiht. |
1923 | erhielt die Gemeinde elektrisches Licht, dieses Ereignis wurde mit einem „Lichtball“ bei Gastwirt Boie gebührend gefeiert. |
1926 | übernahm Lehrer Karl Strekk die Schule in Seefeld |
1933 | wurde aus der Zwangsfeuerwehr die Freiwillige Feuerwehr gegründet. Wehrführer war |
1936/37 | baute der Landwirt E Huß verschiedene Rübensorten an, er nahm von den besten Pflanzen die Saat ab und züchtete so nach langen Versuchen die „Seefelder Steckrübe“ eine gelbe Speiserübe. In den Kriegsjahren 1940/41 verkaufte der Besitzer seine sämtlichen Rechte an die Firma Petersen in Landsgaard bei Langballig. |
1938 | Heinrich Sielemann wurde Bürgermeister |
1945-48 | Durch den verlorenen Krieg verdoppelte sich die Einwohnerzahl in Seefeld (Flüchtlinge aus den Ostgebieten). Im Schuljahr 1947/48 gingen 108 Kinder in Seefeld zur Schule, davon 54 Flüchtlingskinder. Sie wurden in zwei Schichten morgens und nachmittags unterrichtet. |
1946 | Hinrich Eckmann wurde Bürgermeister |
1951 | bekam die Feuerwehr für 3500 DM eine neue Motorspritze, Wehrführer war Hermann Boll |
1956 | wurden die Namenstafeln der gefallenen Soldaten des 2. Weltkrieges am Ehrenmal eingeweiht. |
1956 | Die Ziegelei Thomsen in Hademarschen begann in Seefeld Ton abzubauen. |
1958 | begann die Gemeinde die Straßen zu erneuern (Teerstraßen) |
1967 | nach 41 Jahren Schuldienst an der Seefelder Schule wird Lehrer Strekk verabschiedet. Die Schüler der 7.-9. Klassen mussten nach Gokels zur Schule. Am Juli 1967 übernahm Frau Grams die Grundschule in Seefeld (1.-6.Klasse). |
1968 | Gründung des DRK Ortsvereins Seefeld durch Anneliese Norden |
1968 | Timm Martens wird Bürgermeister |
1970 | Ämterreform, die Ämter im Kreis Rendsburg-Eckernförde wurden neu aufgeteilt. Das Amt Beringstedt wurde aufgelöst und wurde Hohenwestedt zugeteilt. Die Gemeinde Seefeld ging durch Mehrheitsbeschluss zum Amt Hademarschen. |
1971 | Die Gemeinde Seefeld schloß sich der Dörfergemeinschaftsschule in Todenbüttel an. Die Schüler aus Seefeld gingen von nun an nach Todenbüttel zur Schule. |
1972 | Gründung des Seefelder Sportvereins; Vorsitzender war Günter Martens |
1975 | begann man mit der Flurbereinigung, die Ländereien in Seefeld wurden neu aufgeteilt und die Feldwege erneuert. |
1978/79 | kam die erste Schneekatastrophe. Am 15/16. Februar versank Schleswig-Holstein im Schnee, es kam alles zum Erliegen. |
1986 | kam das Ende der Wassergenossenschaft und damit der Eigenversorgung von Seefeld. Durch schlechte Werte – zu hoher Nitrat und zu hohe Eisen- bzw. Mangangehalte und schlechte Versorgung wurde eine neue Leitung von Warringholz – Wasserwerk nach Seefeld gelegt. Das ganze Ortsnetz wurde erneuert. Die Gesamtkosten betrugen 802.390 DM.Die Gemeinde erhielt vom Land einen Zuschuß von 45%. Für die Löschwasserversorgung der Gemeinde wurden 13 Hydranten bereitgestellt. |
1988 | wurde Helmut Karstens Wehrführer |
1988-91 | am 27.05.1988 wurde im Gemeinderat der Beschluss gefasst die Abwasserentsorgung in Angriff zu nehmen. Nach mehreren Bauabschnitten wurde die Anlage1991 in Betrieb genommen. Die Gesamtkosten betrugen 2.729.000 DM |
1990 | Hinrich Norden wurde Bürgermeister |
1991 | wurde die Schule renoviert und ein neues Feuerwehrgerätehaus angebaut. |
1993 | wurde ein neues Feuerwehrfahrzeug angeschafft. Wehrführer war H. Karstens, Stv. M. Kröger |
1994 | wurde Markus Kröger Bürgermeister ; Karl-Heinz Norden wurde zum Wehrführer ernannt |
1996 | wurde die Gemeinde mit einer Gasleitung versorgt |
2000 | Seefeld hatte im Jahr 2000 ca. 390 Einwohner; Klau-Jürgen Glöye wurde zum Wehrführer ernannt |
2001 | wurde das Dorfgemeinschaftshaus in der Planung aufgenommen. Die Gesamtkosten betrugen 215.000 €, 45% der Kosten übernahm das Land. |
2003 | Einweihung des Dorfgemeinschaftshauses |
2003 | Am 31.12.2003 hatte die Gemeinde 396 Einwohner, 65 Schüler gingen zur DGS Todenbüttel, 7 Schüler nach Rendsburg und 3 Schüler nach Hademarschen zur Schule. 2008 75-jähriges Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Seefeld. Im Vorstand waren Wehrführer K.-J. Glöye, stellvertr. Wehrführer J. Schwarze,Kassenwart T. Martens, Schriftführer C. Fölster, Gruppenführer M. Hollesen und B. Haugwitz |
2008 | Am 14.03.08 feierte der DRK Ortsverein sein 40 jähriges Jubiläum. Im Vorstand waren: Vorsitzende M. Kröger, Stv. H. Siebert, Schriftführerin R. Timm, Kassenwartin C. Dierks und Beisitzer H. Böttger und B. Braubach. |
2008 | Auf der Jagdgenossenschaftsversammlung am 24.04. bedankte sich M. Kröger im Namen des Vorstandes bei Kurt Knoll und Werner Timmermann für 30 Jahre Vorstandsarbeit. Der Vorstand wurde neu besetzt: Vors. Klaus Kröger, Stv. J. Schwarze, Schriftf. M. Kröger, Beisitzer T. Martens und W. Knoll |
2012 | Die Gemeinde Seefeld wird vom 01.01.2012 vom Amt Mittelholstein verwaltet. Das alte Amt Hanerau-Hademarschen wird aufgelöst |
2013 | Cathrin Hinrichsen wird in der Sitzung der GV im Juni zur Bürgermeisterin gewählt |
2017 | Die Bürgerstiftung Seefeld wird gegründet |
2018 | Der DRK Ortsverein feiert sein 50 jähriges Bestehen; Im Vorstand sind Vorsitzende M. Kröger, Stv. H. Siebert, Schriftführerin B. Braubach Kassenwartin C. Dierks und Beisitzer H. Böttger und H. Siebert. |
2018 | Bürgermeisterin Cathrin Hinrichsen wird nach der Kommunalwahl als Bürgermeisterin bestätigt |
2023 | Bürgermeisterin Cathrin Hinrichsen kündigt an, bei der Kommunalwahl nicht wieder anzutreten Nach der Kommunalwahl wird Henning Martens als neuer Bürgermeister gewählt |